COSTA  RICA  2014

Die  Reiche  Küste

 

 

 

URLAUB IN COSTA RICA

 

Nach einem langen Flug von ca. 14 Std., von Frankfurt über Santo Domingo nach San Jose, kamen wir früh gegen 5 Uhr 30 an. Eine angenehm warme Temperatur empfing uns. Jedoch schon bald sollten unsere lammfrommen Gemüter den Siedepunkt erreichen. Da wir bei EUROPCAR eine Auto gebucht hatten wurden wir vom Europcar – Shuttle vom Flughafen abgeholt. Schon die relativ kurze Fahrt dorthin zeigte uns den wahnsinnigen Verkehr der auf den Straßen in und um San Jose herrschte. Angekommen bei Europcar, trauten wir unseren Ohren nicht. Schon bald waren wir ca. 15 Deutsche die ihr bestelltes und bezahltes Auto übernehmen wollten, um damit den Urlaub beginnen zu können. Doch der zuständige Herr sagte das keine Autos hier seien, wir warten sollten, Autos kaputt angekommen seien, noch kommen könnten, oder auch nicht. Es herrschte das totale Chaos. Wir Deutschen begannen zu kochen und dachten schon das wir den Urlaub ohne Mietwagen überstehen müssen. Einige bekamen nach stundenlangem warten, ein Auto übergeben, doch viele, so auch wir wurden zu ihrem Hotel gefahren. Es wurde uns versprochen das wir heute noch das Mietauto am Hotel übernehmen könnten. Allein der Glaube fehlte uns.

Nach einer kurzen Erholungspause in unserem schönen kleinen Hotel, begannen wir die Stadt zu Fuß zu erkunden. Es ist eine typische Mittelamerikanische Stadt, wie ich schon viele mit dem Motorrad durchquert habe. Ein Menschengewirr, die Straßen voll mit stinkenden Autos, Bussen und Lkws, ein Lärm und dazu inzwischen ca. 30 Grad. Die Gehsteige voll mit halsbrecherischen Fußangeln, wie tiefe Löcher, 30cm hohe Querrillen, fehlende Gullydeckel und allerhand anderen Überraschungen. Bis wir dann die Avenida Central fanden, die Fußgängerzone.

Dort besorgte ich mir dann eine Prepaid-Karte für mein Handy. Nach einem guten Cappucino

in einem kleinen Cafe, kamen wir dann gegen 4 Uhr wieder in unserem Hotel an.

Schon kurze Zeit später rief mich die Reception nach vorne, das Rental-Car wäre hier.

Die Übergabe verlief problemlos und uns viel ein großer Felsbrocken vom Herzen.

Nachdem ich dann den Wagen in einem bewachten Parkplatz gebracht hatte und wir uns noch ein ausgezeichnetes Abendessen im Hotel geleistet hatten, konnten wir beruhigt schlafen.

Unser Hotel in San Jose "Fleur de Lys"

21.02.2014

Auf in den Verkehrskampf, denn heute soll es hoch hinaus gehen.

 

Nach einem guten Fruestueck machen wir uns heute auf dem Weg zum Volcano Irazu. Es gibt sehr wenige Strassenschilder die einem die Richtung zeigen.Doch dieser Weg zum Vulkan ist relativ gut ausgeschildert.  Fuer die ca. 60km brauchten wir bei dem Verkehr und den Strassenverhaeltnissen ca. 1,5 Std,  um auf dem 3432m hohen, seit 1965 erloschenen Vulkan zu kommen.  Bis zum hoechsten Punkt kann man mit dem Auto fahren, wobei der letzte km mit Loechern von bis zu 40cm Tiefe und im Durchmesser von einem Meter, schon meinem Toyota RAV 4  einiges abverlangte.

Der Blick war grandios auf das umliegende Land, das fast bis zum Gipfel hin bewirtschaftet wird. Auf den sanft abfallenden Haengen werden hauptsaechlich Kartoffeln und Kohl angebaut

Auf dem Parkplatz entsorgte gerade ein kleiner Nasenbaer die ersten Touristenabfaelle von heute.

Ueber den Wolken bei wunderschoenem Wetter und ca 18 Grad in ueber 3000m, was will man mehr. 

Auf der Rueckfahrt kamen wir wieder durch die kleine Stadt CARTAGO und wieder an dieser imposanten Kirche vorbei. Schnell habe ich einen Parkplatz gefunden und schon kommt einer angelaufen und deutet uns an, das er auf das Auto aufpassen wird. Ein beliebter Job in ganz Mittel und Suedamerika. So koennen wir uns in Ruhe die Kirche ansehen.  Im Fuehrer lesen wir das dies eine Wallfahrtskirche ist, mit dem Namen Basilica de Nuestra Senora de Los Angeles.  1635 fand ein Indianermaedchen hier an dieser Stelle eine steinerne Marienfigur, die zweimal auf wundersame Weise an diesen Platz zurueckkehrte, was als Zeichen Gottes gewertet wurde hier eine Kirche zu erbauen.

In Cartago gibt es auch einen grossen Mercato Central, den wir erkundeten und bei freundlichen Haendlern die verschiedensten, fuer uns unbekannten Obstsorten probieren durften.

Dann folgte die Heimfahrt, die jedoch etwas dauerte, bis wir unser Hotel in dem Einbahnstrassengewirr, wiederfanden.